Auf dieser Seite möchte ich Ihnen in kurzen Steckbriefen alle Arten vorstellen, die bislang bei mir gelebt haben bzw. aktuell leben.
Ich übernehme immer wieder Vögel aus Tierschutzfällen, Tierheimen, verletzte oder die "einsam-auf-Omas-Kühlschrank-dahinvegetierenden". Wenn das eine Art ist, die ich noch nicht habe, suche ich natürlich schleunigst einen Partnervogel derselben Art.
Ich gebe Vögel nur dann wieder ab, wenn es hier aufgrund der Gruppen-Konstellation gar nicht geht und ich keine Möglichkeit habe, die Vögel zu trennen. Das passiert zum Glück extrem selten, aber natürlich muss ich bei meiner Artenvielfalt inzwischen sehr genau aufpassen, was bzw. wer noch dazu kommen darf.
Alle meine Sittiche sind Höhlenbrüter. Das wissen aber offensichtlich nicht alle.
Auch wenn ich nicht züchte und ich eigentlich auch nicht möchte, dass meine Vögel sich von selbst vermehren, so haben es dennoch inzwischen zwei meiner Hennen geschafft, Eier so an mir vorbei zu schmuggeln, dass Küken geschlüpft sind. Diese Küken stelle ich Ihnen am Ende gesondert vor, denn natürlich war es etwas ganz Besonderes, diese kleinen Vögel groß werden zu sehen.
In dem unteren Bilderblock sehen Sie alle Vögel aus den 13 Arten, die bislang bei mir waren oder sind. Außer bei den Wellensittichen, von denen ich nur die aktuellen und einige "Stellvertreter" zeige (es waren einfach zu viele...) stelle ich Ihnen hier alle meine Vögel vor. Im August 2021 hatte mein "Besatz" einen neuen Höchststand von 32 erreicht - darunter auch mein erster Kanarienvogel! Er war einer Freundin (die überhaupt nicht auf das Halten von Vögeln eingestellt war) gegen das Fenster geflogen und ich holte ihn am nächsten Tag ab, um ihn wieder gesund zu pflegen. Das gelang, und so bereichert nun der (die?) so witzige und coole "Yara" mein Leben.
Mit Wellensittichen fing alles an - seit fast 50 Jahren begleiten mich die kleinen Australier. 50 dieser unterhaltsamen, inzwischen so farbenprächtigen Zwitscherer waren es im Lauf der Jahre. Mein Plan ist zwar, dass das Trio, das jetzt bei mir lebt, meine letzten dieser Art sind, aber dafür garantieren kann ich nicht...
Im Februar 2013 sah ich auf einer Vogel-börse zum ersten Mal einen Bourkesittich. Ich verliebte mich sofort in die rosane Henne - obwohl rosa so überhaupt nicht meine Farbe ist. Bei Vögeln finde ich rosa faszinierend... Inzwischen gehören Bourkis deutlich zu meinen Favoriten, eigene - sehr zahme - Nachzucht lebt hier auch!
Ich sah meine ersten beiden Ziegen im September 2013 bei dem Züchter, von dem ich bereits Wellen- und Bourkesittiche hatte. Sie faszinierten mich sofort mit ihrer witzigen Art - wer Ziegensittiche hat, braucht keinen Fernseher mehr. Wer diesen Vögeln etwas bietet, hat stundenlange Unterhaltung!
Nachdem in meiner Kindheit eine zu-trauliche, flugunfähige Henne bei uns gelebt hatte, verlor ich "die Schönen" aus den Augen. Im Dezember 2013 sah ich sie wieder - in Farben, an denen ich nicht vorbei gehen konnte. Das erste bei mir geschlüpfte Küken entstammte dem damals gekauften Paar.
Ich war noch sehr jung, da flogen uns "Peter" und "Paul" zu. Sie blieben nicht lange, die Erinnerung an ihr Geschrei und die Lautstärke hingegen hielt fast 50 Jahre. Die "kleinen Kakadus" kamen nie mehr in Frage. Bis ein Arbeitskollege frag-te, ob ich seinem fast 20jährigen Hahn einen Endplatz bieten würde. Tat ich - und so kamen der wunderbare Grizaj und schnell weitere Nymphies zu mir.
Im September 2018 sah ich ihn - und musste ihn haben. Glanzsittiche gibt es inzwischen in so wunderbaren Farben, und bei den meisten ahnt man sofort, woher sie ihren Namen haben. Mein blauer "Fényes" in der Sonne ist ein unglaublicher Anblick! Die im Mai 2020 dazu gekommene Lōua ist nicht minder schön und kommt mit ihrer Fast-Blindheit erstaunlich gut zurecht.
Im Dezember 2018 war ich zum ersten Mal im Tierheim Hamburg Süderstraße. Eigentlich sollten es Ziegensittiche sein, aber die waren zu dritt - mir einer zuviel und trennen kam nicht in Frage - so dass ich lieber Einzelvögeln eine Chance auf ein neues Zuhause geben wollte. Und so kam der wunderschöne Feinsittich "Xarrago" zu mir. Leise, elegant, ein toller Flieger - was für ein herrlicher Sittich!
In diesem Tierhiem saß noch ein einsamer Gast: ein Sperlingspapagei. Auch ihn nahm ich und suchte natürlich im Anschluss für beide Neuzugänge passende Partnerinnen. "Qasir" sollte bereits 13 Jahre alt sein und durch einen glücklichen Zufall konnte ich im Nachbarort (!) die 8jährige "Zoey" aus Einzelhaft befreien. Bis Mitte 2021 waren die beiden ein glückliches Paar - dann starb leider mein kleiner Qasir. Und die Partnersuche ging von vorne los...
Mein Züchterfreund Dieter hatte ein Paar "Hoodies" auf die Börse mitgebracht. Ich stand mit offenem Mund vor den beiden und ahnte, dass der Preis keine Rolle spielen würde. Tat er nicht, und so zogen im Januar 2019 die beiden schönen (und seltenen...) in die Voliere. Leider erwiesen sich die "Hoodies" bei mir als ziemliche Pechvögel. Aus unterschiedlichen Gründen verlor ich mehrere von ihnen. Ich hoffe, dass das jetzt hier lebende Paar lange bleibt!
Im März 2020 kam die grüne "Zielony" zu mir. Sie wohnte im Nachbarort (einer dieser wunderbaren, leider so seltenen Zufälle) und war allein, nachdem ihr Partner gestorben war. Ich suchte und fand für sie einen neuen Partner. Innerhalb kürzester Zeit waren der graue "Ciemny" und sie ein intensiv kuschelndes, äußerst unterhaltsames Pärchen mit sehr witziger Geräuschkulisse. Sie lieben es, im Regen zu duschen und hängen dann mit den verrücktesten Verrenkungen am Gitter.
Und wieder ein Tierheimvogel! Er schien ausgesetzt worden zu sein, war in der Nähe mehrerer toter und fast toter Sittiche gefunden worden. Ich informierte mich, ob er zu meiner bereits vorhandenen Artenvielfalt passen würde, fand keine Gegenargumente und holte diesen herrlichen Vielflieger im Mai 2020 zu mir, Er wertet die Voliere farblich und stimmlich echt auf! Die erste Henne, die ich für ihn kaufte, erwies sich leider als massiv verhaltensgestört, die jetzige ist genau so wunderbar wie er.
Ich suchte für meinen Feinsittich-Hahn eine neue Henne, nachdem seine Part-nerin gestorben war. Das gestaltete sich echt schwierig, obwohl neben Fein- auch Schmuck und Schönsittich in Frage kamen. Ich fuhr durch halb Deutschland, um im März 2021 die schöne "Kiva" ab-zuholen. Sie suchte sofort Kontakt zu meinem Feinen - ein leider nur 8 Wochen währendes happy End, dann starb der Hahn... Ein neuer hielt Einzug und auch die beiden suchten zum Glück Kontakt.
Ich war mal wieder bei Dieter. Fehler!! Aus einem Vogel, den ich haben wollte, wurden dieses Mal fünf... Die "Prinzessin" saß da in der großen Außenvoliere, ganz in meiner Nähe, guckte mich an, ich guckte sie an, wir guckten uns an - und es war um uns geschehen. Innerhalb von nicht einer Woche kam sie auf die Hand.
Kurz darauf kam ein blauer Hahn an ihre Seite, der allerdings sehr intensiv kund tut, dass er da ist. Dennoch: traumhafte Vögel mit vielfältigem Stimmrepertoire!
Tarjous schlüpfte am 12. Februar 2016. Sie hatte sich eine denkbar schlechte Zeit ausgesucht - unsere Heizung war kaputt, es war unfassbar kalt im Haus und ich versuchte, so gut wie möglich eine relativ gleichmäßige Wärme im Zimmer herzustellen über einen Heizlüfter. Die kleine Kämpferin schaffte es!
Ich übte mit ihr klettern und Flügel schlagen auf der Hand, aber ab der Sekunde, in der sie fliegen konnte, war sie nicht mehr zahm. Tarjous wurde leider nur 4 Jahre alt.
Meine Bourke-Henne Vocecita legte eine Runde Eier nach der anderen. Legewut! Ich tauschte die Eier immer aus, die Voliere war schon recht voll und Küken waren nicht geplant. Also - nicht von mir.
Ich weiß bis heute nicht, wie sie es schaffte, diese beiden an mir vorbei zu schmuggeln, bin aber im Nachhinein sehr froh, dass es ihr gelungen ist! Die beiden sind super zahm und kommen auch nach einem Jahr immer noch von sich aus zu mir geflogen, vor allem Lífið.
So schlüpften also am 15. und 17. März 2020 die Brüder Lífið und Løvetann. Ich beobachtete begeistert und fasziniert ih-re Entwicklung und sorgte dafür, dass sie Vertrauen zur Hand haben. Dadurch wurden auch die Eltern immer zahmer. Die Geschwister sind extrem zahm geblieben und einfach wunderbar!
Beides sind offenbar Hähne, die Gruppe von derzeit 6 Bourkis verträgt sich sehr gut untereinander. Hier ist viel Gruppen-Dynamik zu beobachten.